Heimat und Geschichte

Historischer Chiemgau und Rupertiwinkel

Heimatgeschichte historischer Chiemgau

 

Viele Geschichten ranken sich rund um den historischen Chiemgau und Rupertiwinkel.Auf dieser Seite findet ihr viele literarischen und historischen Texte und Geschichten zur Heimatkunde und Regionalgeschichte. Eine Auswahl der auch in der Reihe "Heimat und Geschichte" der Passauer Neuen Presse erschienenen Beiträge. 

In Zusammenarbeit mit dem Heimatverein Kirchanschöring und durch Recherchen zahlloser Heimatbücher und der Zeitschrift Salzfass des historischen Vereins Rupertiwinkel und aus mündlichen Überlieferungen wurden folgende, teils literarische Texte und Geschichten zusammengestellt.

Eine Übersicht der literarischen Kurzgeschichten mit historischem Hintergrund findet Ihr hier.

Heimat und Geschichte - alle Beiträge:

Ein Waginger auf der Hindenburg

Die Ära der gigantischen Luftschiffe inspirierte und begeisterte auch die Menschen im Chiemgau und Rupertiwinkel. Mehrmals überquerten die riesigen Zeppeline unsere Heimatregion und wurden von Tausenden Menschen bejubelt. Die Zeit der Zeppeline fand am 6. Mai 1937 in Lakehurst ein trauriges Ende. Bei der Explosion der "Hindenburg" 36 Menschen starben. Darunter auch der aus Waging stammende Steuermann Ludwig Felber. Zur Heimatgeschichte

Eugen Fritz Jochum Kirchanschöring
Eugen und Fritz Jochum

Der eine war während Kirchanschörings dunkelster Zeit der Bürgermeister. Der andere einer der gefeiertsten Dirigenten der Nachkriegszeit und Gründer des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks. Gemeinsam hatten sie, dass sie beide viele Jahrzehnte in Kirchanschöring lebten und denselben Nachnamen trugen. Ansonsten sind die Biographien der beiden Kirchanschöringer Persönlichkeiten ein gutes Beispiel, wie unterschiedlich die Werdegänge während nach dem Dritten Reich verliefen. Zur Geschichte

Als Kirchanschöring ein Licht aufging

Der neueste Beitrag der Serie "Heimat und Geschichte" beschäftigt sich mit der Elektrifizierung von Kirchanschöring in den 1920er Jahren. Die Elektrifizierung kam erst spät, aber dann mit voller Kraft und wurde durch den Bau des Wasserkraftwerks in der Lebenau und den damit verbundenen Kanalbau beherrscht. Zur Geschichte

Kathi Kobus aus Traunstein

„Es gibt auf dem ganzen Globus nur eine Kathi Kobus“, dichtete Joachim Ringelnatz über die Wirtin der Münchner Künstlerkneipe „Simplicissimus“. Kathi Kobus führte die schon damals legendäre Künstlerkneipe, bis heute schlicht „Alter Simpl“ genannt und scharte die komplette Münchener Kulturszene von Frank Wedekind, Ludwig Thomas bis hin zum jungen Thomas Mann um sich. Die krachern bajuwarische Wirtin trug dabei stets ein Chiemgauer Dirndl. Denn Kathi Kobus kam ursprünglich aus Traunstein. Weiterlesen

Kirchanschöring und die Bundespräsidentenwahl

Das deutsche Staatsoberhaupt, der Bundespräsident, wird alle fünf Jahre von der Bundesversammlung gewählt. Bei den Wahlen 1954 und 1981 verfolgten die Menschen in der Region die Wahlen mit besonders großem Interesse. 1954 waren gleich zwei Vertreter des damaligen Landkreis Laufen zur Bundesversammlung eingeladen: Der Laufener Landtagsabgeordnete Hans Bals und der Kirchanschöringer Sebastian Straßer. 1981 war es gar die Kandidatin, die viele im Dorf noch persönlich gekannt hatten. Luise Rinser, nominiert von den Grünen, hatte von 1942 bis 1948 in Kirchanschöring gelebt. Weiterlesen

Papst Benedikt XVI und sein Traunstein

Erinnerungen an die Jahre von Joseph Ratzinger in Hufschlag.

Der spätere Papst Benedikt XVI, Joseph Ratzinger, schrieb in seinen Erinnerungen, dass er und seine Familie im Haus in Hufschlag bei Traunstein nach vielem Wandern nun ihre wahre Heimat gefunden hätten. Über die Zeit der Familie Ratzinger in Surberg und Traunstein weiß seine damalige Nachbarin Anni Mayer noch manche Anekdote zu erzählen berichten. Auch Joseph Ratzinger selbst in seinen Erinnerungen „Aus meinem Leben“ ausführlich über die Traunsteiner Zeit berichtet. Zum Text

Thomas Bernhard in Traunstein

Thomas Bernhard, geboren am 9. Februar 1931 in Heerlen, Niederlande, gestorben am 12. Februar 1989 in Gmunden, Oberösterreich, war einer der bedeutendsten deutschsprachigen Schriftsteller und Dramatiker. Wo er wohnte, entstanden nach seinem Tod wahre Wallfahrtsorte. Nicht nur, weil er alle Städte, in denen er lebte, leidenschaftlich literarisch beschimpfte. Dies gilt auch von Traunstein, wo er von 1937 bis 1946 wohnte. In unmittelbarer Nähe, im benachbarten Ettendorf, lebte auch sein Großvater, der Schriftsteller Johannes Freumbichler. Weiterlesen

Die erste Impfpflicht im Salzachkreis

Die erste weltweite Impfpflicht wurde in Bayern eingeführt. Auch unsere Region war von der Pflicht zur Impfung gegen die Pocken betroffen. Der Rupertiwinkel gehörte in dieser Zeit wechselnd zu Bayern und Salzburg. Für die Serie "Heimat und Geschichte" habe ich versucht, einmal nüchtern betrachtet, die Einführung der Pockenimpfung zu recherchieren. Hier geht's zum Text.

Das Kriegsverbrechen von Freilassing

Eine der unfassbarsten Regionalgeschichten aus der Zeit des zweiten Weltkriegs ist jene, dass im Jahr 1945 der Freilassinger Bürgermeister einen amerikanischen Bomberpiloten erschossen hatte. Geschichten wie jene sind der älteren Generation mit Sicherheit noch vertraut. All jene mit der Gnade der späten Geburt erscheinen Geschichten wie diese derart unerhört, dass sie nur schwer zu glauben sind. Aber auch diese Begebenheit aus der vielleicht dunkelsten Zeit Freilassings ist in den Online-Archiven und im Freilassinger Heimatbuch sehr gut dokumentiert und soll hier als Mahnung noch einmal rekonstruiert werden. Weiterlesen

Das Schiffsunglück vom Waginger See

Das Schiffsunglück am Waginger See war eine der größten Katastrophen in der Region. 11 Menschen starben 1860, als die Fähre nach Gut Horn kenterte. Eine der Überlebenden war Maria Bruckmüller. Wie sie das schaffte und was ihr sonst noch unglaubliches in ihrem Leben passiert ist, erzähle ich hier: Das faszinierende Leben der Maria Bruckmüller

Die Geschichte der Familie Paumann in Tittmoning

Die Paumanns haben die Stadtgeschichte Tittmonings vom 14. bis zum 16. Jahrhundert mit geprägt. Sie gipfelte im Jahr 1527, als Wolfgang Paumann, Stadtrichter Tittmonings, als Wiedertäufer in Salzburg hingerichtet wurde. Zur Geschichte

100 Jahre Wirtshauskultur in Kirchanschöring

Die "Reste", die Bahnhofsrestauration Kirchanschöring prägte 100 Jahre lang das Traditionswirtshaus das kulturelle Leben in Kirchanschöring. Ein Rückblick auf seine ereignisreiche Geschichte. Hier klicken


Ludwig Thoma in Traunstein

Ludwig Thoma Traunstein

An Ludwig Thomas Zeit in Traunstein erinnern bis heute die Schule und die Ludwig-Thoma-Straße. Über seine Zeit in Traunstein  und die Auswirkungen auf seine Literatur. Hier klicken.


Ritter und Adelsgeschlechter in Traunstein

Traunstein Adel Ritter Edelleute

Adolf Hitler und Eva Braun - Verbindungen nach Traunstein

Hitler Traunstein

Pater Bernhard - Vom Wonneberg nach Scheyern

Pater Bernhard Walcher Scheyern
Pater Bernhard Walcher Scheyern

In Sankt Leonhard am Wonneberg erinnert heute die Pater-Bernhard Straße an einen faszinierenden Wonneberger, der es vom einfachen Bauernbub zum Priester, Gelehrten und schließlich Prior des altehrwürdigen Benediktinerklosters Scheyern gebracht hat. Viele der älteren Wonneberger erinnern sich noch an den 1970 verstorbenen Benediktinermönch, der seine Sommerurlaube gerne in seiner alten Heimat verbrachte. Die Frage, wer dieser Pater Bernhard eigentlich war, stellte auch ich mir. Und zwar aus einem ganz besonderen Grund: Pater Bernhard war weitschichtig mit mir verwandt und vielleicht trage ich nicht ganz zufällig seinen Namen.   Hier gehts weiter


korporal Scheid - Der Rupertiwinkel zur Zeit der Napoleonischen Kriege

Napoleon Kirchanschöring

Korporal Scheid in Kirchanschöring: 

Zwei der ältesten kirchanschöringer Familien, sowohl die der Straßers als auch die der Wallners berichten in ihren Familienlegenden von einem geheimnisvollen "Franzosen". Was es mit diesem Franzosen auf sich hat, konnte ich durch eine intensive Recherche zusammen mit Heidrun Straßer vom Heimatverein Kirchanschöring entschlüsseln. Aus dem Nebel der Geschichte tat sich das Leben des Korporal Scheid hervor, der zur Zeit der Napoleonischen Kriege auch in Kirchanschöring stationiert war. Weiterlesen


Die Strasser im Erzstift Salzburg

Strasser Erzstift Salzburg

Die Strasser zu Niederalm und Söllheim:

 

Eine Recherche über die ältesten Verbindungen der Familie Strasser nach Kirchanschöring, Laufen und den Rupertiwinkl.

Die heutigen Straßer aus Kirchanschöring stammen vermutlich keinem adeligen Geschlecht ab. Befasst man sich aber mit den spätmittelalterlichen Verbindungen eines alten Adelsgeschlechtes namens Strasser, das bereits im 15. Jahrhundert Güter zu Kirchanschöring besessen hat, lassen sich erstaunliche Persönlichkeiten mit engen Verbindungen in den Rupertiwinkl erforschen: Hier klicken


Eine Recherche über Luise Rinsers Zeit in Kirchanschöring anhand ihrer literarischen Autobiographie "Den Wolf umarmen" Luise Rinser in Kirchanschöring


Heinrich HImmler Fridolfing

Heinrich Himmler in Fridolfing Eine Zusammenfassung von Heinrich Himmlers Zeit in Fridolfing und das Außenlager des Konzentrationslagers Dachau in der Rehrl-Mühle findet man HIER


Kriegsende Kirchanschöring

Die letzten Kriegstage und das Ende des Zweiten Weltkriegs in Kirchanschöring. Eine anhand der historischen Begebenheiten recherchierte Geschichte. Hier klicken


Jannek war ein KZ Häftling, der den Todesmarsch 1945 vom KZ Flossenbürg überlebt hatte. Fakten und Fiktion der letzten Kriegstage in Kirchanschöring - inspiriert von einer Erzählung von Luise Rinser Hier klicken


Nach Ende des zweiten Weltkrieges hatte mein Großvater, der Zimmere-rmeister Hans Straßer aus Kirchanschöring, eine Begegnung mit der deutschen Schriftstellerin Luise Rinser. 


Alle historischen Kurzgeschichten:

Alle literarischen Geschichten mit historischem Hintergrund findet Ihr auf dieser Seite zusammengestellt.