Falko und der Tod von Altötting

Bernhard Strasser Falko
Bernhard Straßers Falko. Foto: Evi Dettl

Pressebericht über Falko, den Coming-Of-Age Roman von Bernhard Straßer über Chiemgauer Jugendlichen Falko und Wolfgang, die trotz Falkos Gehirntumor-Diagnose das Leben feiern. Sie begeben sich auf einen Roadtrip, verlieben sich in Krankenschwester Ines und lösen ein Rätsel um den Popstar Falco. Einblicke in Traunsteins Lokalkolorit, die Begegnung mit dem „Tod von Altötting“ und eine Hommage an Wolfgang Herrndorf, Straßers literarisches Vorbild, bereichern die Geschichte. Das Buch ist Straßers dritter Roman und eine Neuauflage ist als Taschenbuch erschienen.

Coming-Of-Age Roman mit viel Chiemgauer Regionalbezug als Taschenbuch erschienen

Falko Rezension Buch
Falko Buchrezension

Ein rasanter Coming-Of-Age Roman über zwei Chiemgauer Jugendliche, die sich buchstäblich mit dem Tod (von Altötting) anlegen, das ist „Falko“ vom Traunsteiner Autoren Bernhard Straßer. Straßer, Mitglied im Schriftstellerverband VS Bayern und einer der Gründer der Chiemgau-Autoren, ist vor allem für seine Kolumne „Mein Alltag in Weißblau“ und seine Internetseite Chiemgauseiten, die inzwischen von über 2 Millionen Menschen besucht wurde, bekannt. „Falko“ ist der dritte veröffentlichte Roman. Da die berührenden Abenteuer von Falko, Wolfgang und Ines inzwischen auch überregional Fahrt aufnehmen, ist das Buch nun auch als Taschenbuch erschienen.

Die Geschichte rund um die Freunde Falko und Wolfgang, die sich mit Falkos schwerer Diagnose Gehirntumor auseinandersetzen müssen, ohne dabei Humor und Lebenslust zu verlieren, war bereits im Winter letzten Jahres in der Erstausgabe erschienen. „Die vielleicht ein wenig irrwitzige Idee war es, ein Buch über den Tod zu schreiben, bei dem man herzhaft lachen kann. Und das man nach der letzten Seite mit einem guten Gefühl beiseitelegt“, erklärte Straßer über die Entstehung des Romans. Nach der für beide Teenager erschütternden Diagnose schickt er sie auf einen Roadtrip nach Heidelberg, wo sich beide in die aufregende Krankenschwester Ines verlieben. Am Ende geht es nach Wien, wo sie ein Rätsel rund um den im Titel mitschwingenden Wiener Popstar Falco zu lösen versuchen. Dazwischen hat Straßer, der einige Zeit auch Wahl-Rosenheimer war, jede Menge südostbayerisches Lokalkolorit gestreut. Viele Kapitel spielen in Traunstein, darunter auch eine halsbrecherische Schlauchbootfahrt über die Traun zum Klobenstein mit unerwartetem Ausgang. Nicht zu vergessen eine der Schlüsselszenen des Buches, die es auch auf den Buchtitel geschafft hat: Altötting besucht Falko mit Wolfgang die Gnadenkapelle. Dort beschließt er, den Kampf mit dem Tod aufzunehmen. Und zwar nicht nur symbolisch. Bei der Begegnung mit dem „Tod vo Eding“, dem Tod von Altötting, wird es am Ende nur einen Gewinner geben. 

Die tiefen Wurzeln von „Falko“: Verknüpfung von persönlicher Tragödie und literarischem Vorbild

Falko Bernhard Strasser Taschenbuch
Falko Taschenbuch

Bernhard Straßer hat das Buch aus einem traurigen Anlass heraus geschrieben. Vor einigen Jahren war sein Schwager an einem schweren Hirntumor, einem Glioblastom, verstorben. Ihm hat er das Buch gewidmet. Auch Straßers literarisches Vorbild Wolfgang Herrndorf, kämpfte viele Jahre gegen diese unheilbare Krankheit. Herrndorf verstarb vor 10 Jahren, am 26. August 2013. „Es ist natürlich kein Zufall, dass Falkos bester Freund Wolfgang heißt“, so Straßer. „Wolfgang Herrndorf war mir mit seinem Roman ‚Tschick‘ und vor allem mit seinem Tagebuch ‚Arbeit und Struktur‘ immer eine Inspiration.“ So ist „Falko“ nicht nur zu einer Hommage an Falco, den Wiener Popstar, sondern auch an Wolfgang Herrndorf geworden.

„Ich wünsche mir, dass in vielen Jahren Schülerinnen und Schüler einmal ebenso stöhnen, dass sie ‚Falko‘ lesen müssen wie heute, wenn sie ‚Tschick‘ lesen müssen“, scherzte Straßer kürzlich auf einer Lesung im Annette-Kolb-Gymnasium in Traunstein. Fünf Jahre hatte er an Falko gearbeitet, mit dem Ziel, dass es gleichzeitig ein unterhaltsames, aber auch literarisch zu lesendes Buch wird. Ob es ihm gelungen ist, das sollen die Leserinnen und Leser entscheiden. Die bisherigen Rückmeldungen in Presse und auf Buchblogs, waren allesamt positiv, was ihn zur Neuauflage als Taschenbuch bewogen hatte. Das Buch ist im regulären Buchhandel erhältlich. Signierte Exemplare gibt es im Thalia in Traunstein. Alle Info zum Buch auf www.chiemgauseiten.de

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