Das Pesthaus in Traunstein

Das Pesthaus in Traunstein
Das Pesthaus in Traunstein

Einer der geheimnisvollsten Orte in Traunstein ist das sogenannte Pesthaus: Brandruine, Spukort und historische Stätte in einem.

Zahlreiche Legenden ranken sich um einen dieser Chiemgauer Lost Places, neben der Bushaltestelle Sparz gelegen. Weiter unten werde ich das Geheimnis des Pesthauses aufklären. Solltest Du weniger an historischer Geschichte und mehr an spannenden Gruselgeschichten interessiert sein, lies lieber bei meinen Urban Legends weiter!

Das Pesthaus in Traunstein ist eine historische Ruine, ehemals ein Bierkeller der Brauerfamilie Prantl. Es liegt nahe dem Kreisverkehr unterhalb von Sparz und beherbergte Bier und Eis, das aus dem nahe gelegenen Weiher geschlagen wurde. Der Name „Pesthaus“ ist irreführend, da es nichts mit der Pest zu tun hat, die 1635 in Traunstein wütete. Das Gebäude fiel 2001 einem Brand zum Opfer und ist heute eine Brandruine voller Legenden und Geheimnisse.

Die Geschichte des historischen Stadtteils "Heilig Geist"

Das Pesthaus von der Sparzer Bushaltestelle aus gesehen
Das Pesthaus von der Sparzer Bushaltestelle aus gesehen

 

Das Pesthaus, historisch auch "Prantl-Keller" bezeichnet, liegt nahe des großen Kreisverkehrs unterhalb von Sparz. Dort, wo sich heute ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt befindet, lag einst der Traunsteiner Stadtteil "Heilig Geist". Anstatt des Kreisverkehrs stand damals die kleine Heilig-Geist-Kirche und das Siechen- und Leprosenhaus.

Die Kranken der Stadt wurden im 15. Jahrhundert noch außerhalb der Stadtmauern untergebracht. Ab dem 17. Jahrhundert wurde es in ein Krankenhaus umgewandelt.

Der Neubau wurde zu einem städtischen Armenhaus umgewandelt.

Die Heilig-Geist Kirche wurde 1959 wegen Baufälligkeit abgebrochen. 


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Die Pest in Traunstein

Die Hinterseite des Pesthauses
Die Hinterseite des Pesthauses

Die Pest brach 1635 in Traunstein aus. Die ersten Pestkranken wurden im in der Nähe des Leprosenhaus gelegenen hölzernen "Waldmeisterhäusl" untergebracht. Ganz in der Nähe entstand ein neues Pestlazarett, das "Prechenhaus". Ebenfalls in der Nähe wurde der Pestfriedhof angelegt. 

An der Auffahrt nach Sparz erinnert der Peststein an ihn. Da dieser Peststein neben der Brandruine steht, gehen viele davon aus, dass es sich bei der Ruine um das Pesthaus handelt. Dies ist allerdings falsch. 

Pesthaus oder Prantlkeller?

Pesthaus oder Prantlkeller?
Pesthaus oder Prantlkeller?

In Wirklichkeit ist es die Ruine des Prantlkellers: Die Prantls waren eine Bierbrauer-Familie, die das heutige Schnitzlbaumer betrieben. In der Ruine lagerten sie Bier und Eis, das im Winter aus dem nahe gelegenen Weiher geschlagen wurde. 

Noch heute soll es in der Ruine weite Gänge tief in den Berg hinein geben. Allerdings ist das Betreten streng verboten.

So haben sich der schaurige Charakter der Ruine mit dem schrecklichen Inhalt der Inschrift des Peststeines zu einer Legende vermischt und ein ehemaliger Bierkeller wurde in der Erinnerung des Internets zur Urban Legend, zum "Pesthaus". Dass es in dem alten Gemäuer - das um 2001 einem Brand zum Opfer fiel - spukt, versteht sich natürlich von selbst! 

Wissenswertes über das Pesthaus - kompakt:

Das “Pesthaus Traunstein” ist eine historische Ruine, die sich in der Nähe des Kreisverkehrs unterhalb von Sparz befindet. Es handelt sich dabei um einen ehemaligen Bierkeller, der im 17. Jahrhundert von der Brauerfamilie Prantl erbaut wurde. Der Keller diente zur Lagerung von Bier und Eis, das im Winter aus dem nahe gelegenen Weiher geschlagen wurde. Der Keller soll tiefe Gänge in den Berg hinein haben, die aber nicht mehr zugänglich sind. Das Gebäude fiel im Jahr 2001 einem Brand zum Opfer und blieb als geschichtsträchtige Brandruine zurück.

 

Der Name “Pesthaus” ist allerdings irreführend, denn das Gebäude hat nichts mit der Pest zu tun, die im Jahr 1635 in Traunstein ausbrach. Die Pest war eine tödliche Seuche, die durch den Biss von infizierten Flöhen übertragen wurde. Die Symptome waren Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen und geschwollene Lymphknoten, die als Beulen bezeichnet wurden. Die Pest forderte in Traunstein 117 Todesopfer, was etwa 10 Prozent der damaligen Bevölkerung entsprach. Die Stadt versuchte, die Seuche durch strenge Isolationsmaßnahmen einzudämmen. Die ersten Pestkranken wurden in einem hölzernen Häuschen außerhalb der Stadtmauern untergebracht, das “Waldmeisterhäusl” genannt wurde. Später wurde ein neues Pestlazarett, das “Prechenhaus”, errichtet. In der Nähe wurde auch ein Pestfriedhof angelegt, an den heute noch ein Peststein erinnert.

 

Der Peststein steht neben der Ruine des Prantlkellers und trägt die Inschrift: “Hier ruhen die Pesttoten von 1635. Gott sei ihrer Seelen gnädig”. Diese Inschrift hat dazu geführt, dass viele Menschen glaubten, dass es sich bei der Ruine um das Pesthaus handelte. Dies ist aber ein Irrtum, der auf einer Verwechslung beruht. Das Pesthaus war in Wirklichkeit das “Prechenhaus”, das aber nicht mehr existiert. Die Ruine des Prantlkellers hat also nichts mit der Pest zu tun, sondern ist ein Zeugnis der Braukunst und der Feuergefahr in Traunstein.

 

Das “Pesthaus Traunstein” ist somit ein Ort voller Geheimnisse und Legenden, die sich um die Geschichte der Stadt ranken. Es ist ein Ort, der die Fantasie anregt und die Neugier weckt. Es ist aber auch ein Ort, der Respekt und Vorsicht erfordert, denn das Betreten der Ruine ist streng verboten. Das “Pesthaus Traunstein” ist ein Teil des kulturellen Erbes der Stadt, das es zu bewahren und zu erforschen gilt.

Spukt es im Pesthaus?

Das Pesthaus Traunstein ist eine Brandruine, die neben der Bushaltestelle Sparz liegt. Viele Menschen glauben, dass es dort spukt, weil sie die Geschichte dieses Ortes nicht kennen. Das Pesthaus war ursprünglich kein Pesthaus, sondern ein Bierkeller, der einer Brauerfamilie namens Prantl gehörte. Die Prantls betrieben das heutige Schnitzlbaumer, ein bekanntes Gasthaus in der Stadt. In dem Keller lagerten sie Bier und Eis, das sie im Winter aus dem Weiher schlugen. Der Keller soll tiefe Gänge in den Berg haben, die aber verboten sind zu betreten.

 

Warum nennt man es dann Pesthaus? Das liegt an einer Verwechslung mit einem anderen Gebäude, das in der Nähe stand. Im 15. Jahrhundert gab es in Traunstein ein Leprosenhaus, das später zu einem Krankenhaus und Armenhaus wurde. Dort wurden auch die Pestkranken untergebracht, als die Seuche 1635 in der Stadt ausbrach. Die Pest forderte 117 Tote, was 10 Prozent der Bevölkerung entsprach. Die Toten wurden auf einem Pestfriedhof begraben, der an der Auffahrt nach Sparz lag. Dort steht heute noch ein Peststein, der an die Opfer erinnert.

 

Das Leprosenhaus wurde im 19. Jahrhundert abgerissen, aber der Peststein blieb stehen. Da er neben der Brandruine des Bierkellers steht, dachten viele Leute, dass es sich bei der Ruine um das Pesthaus handelt. So entstand die Legende, dass es dort spukt. Die Ruine wurde um 2001 von einem Feuer zerstört und ist seitdem eine historische Stätte, die viele Geheimnisse und Geschichten birgt

Gruselgeschichte über das Pesthaus:

Es war eine stürmische Nacht im Oktober, als sich vier Freunde, Tom, Lisa, Max und Anna, dazu entschlossen, das Pesthaus zu erkunden. Sie hatten schon oft von den Gerüchten gehört, dass es dort spuken soll, und wollten sich selbst davon überzeugen. Sie schlichen sich an dem Schild vorbei, das das Betreten der Ruine verbot, und kletterten über den Zaun. Sie leuchteten mit ihren Taschenlampen in das dunkle Loch, das einst der Eingang zum Bierkeller war. Sie sahen nur Schutt und Spinnweben, aber sie ließen sich nicht abschrecken. Sie stiegen hinab in die Tiefe, wo sie eine eisige Kälte empfing.

 

Sie tasteten sich durch die engen Gänge, die von der Feuersbrunst zerstört worden waren. Sie hörten nur das Echo ihrer eigenen Schritte und das Knistern des Holzes. Sie fanden keine Spur von den angeblichen Geistern der Pesttoten, die hier begraben sein sollten. Sie lachten über ihre eigene Angst und machten sich lustig über die Legenden. Sie dachten, dass sie alles gesehen hatten, bis sie an eine verschlossene Tür kamen. Sie versuchten, sie aufzubrechen, aber sie war zu fest. Sie sahen ein Schild an der Tür, das sie vorher nicht bemerkt hatten. Es stand: "Vorsicht! Einsturzgefahr! Betreten verboten!"

 

Sie fragten sich, was hinter der Tür sein könnte, und beschlossen, es herauszufinden. Sie holten eine Brechstange aus ihrem Rucksack und hebelten die Tür auf. Sie staunten, als sie sahen, was sich dahinter verbarg. Es war ein riesiger Raum, der voller Fässer war. Die Fässer waren mit einem seltsamen Symbol gekennzeichnet, das wie ein Totenkopf aussah. Sie rochen einen süßlichen Geruch, der ihnen in die Nase stieg. Sie dachten, dass es sich um altes Bier handeln musste, das hier vergessen worden war. Sie beschlossen, es zu probieren, und schlugen eines der Fässer an. Sie füllten ihre Becher mit der dunklen Flüssigkeit und tranken sie.

 

Sie spürten sofort eine Wirkung. Sie fühlten sich schwindelig und euphorisch. Sie lachten und tanzten im Schein ihrer Taschenlampen. Sie vergaßen alles um sich herum und lebten nur im Moment. Sie tranken immer mehr, bis sie nicht mehr aufhören konnten. Sie merkten nicht, wie sich ihr Körper veränderte. Sie merkten nicht, wie ihnen Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen und Beulen an den Hals kamen. Sie merkten nicht, wie sie sich gegenseitig ansteckten. Sie merkten nicht, wie sie langsam starben.

 

Am nächsten Morgen fand man ihre Leichen in dem Raum. Sie waren schwarz und aufgebläht. Sie hatten Schaum vor dem Mund und Blut in den Augen. Sie sahen aus, als wären sie von der Pest dahingerafft worden. Niemand wusste, wie das möglich war, denn die Pest war seit Jahrhunderten ausgerottet. Niemand wusste, was in den Fässern war, die sie getrunken hatten. Niemand wusste, dass es sich um eine biologische Waffe handelte, die von einem verrückten Wissenschaftler im Auftrag einer geheimen Organisation entwickelt worden war. Niemand wusste, dass das Pesthaus ein Experimentallabor war, das bei einem Brand zerstört worden war. Niemand wusste, dass die vier Freunde nicht die ersten und nicht die letzten Opfer waren. 

 

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