Sterne sieht man nur bei Nacht

Buchpräsentation im LadenBergen

Bernhard Straßer hat sein zweites Buch geschrieben. Der Chiemgauer Autor, dessen Bücher im Chiemgau und einer Traunstein nicht unähnlichen Kleinstadt spielen, stellte im  LadenBergen ein erstes Mal seinen zweiten Roman vor Publikum vor. Ein bunter Mix aus Autorenkollegen/innen, neugierigen Deutschlehrerinnen und Kulturszeneflaneuren war nach Bergen gekommen, um bei der Buchpräsentation von Bernhard Straßer, der mit Vorliebe das Milieu Chiemgauer Popkultur beschreibt, dabei zu sein. Das Romandebüt „Kleinstadtrebellen“, das zuletzt an der Dr. Kalscheuer-Schule Traunstein als Schullektüre durchgenommen wurde, war ein sehr heiteres Buch. Umso gespannter waren die Zuhörer, ob es dem Autor gelungen war, die Leichtigkeit der Kleinstadtrebellen auch auf das schwere Thema Krebs und Sterben zu übertragen.

„Sterne sieht man nur bei Nacht“ handelt vom 26 jährigen Hans, der sich nach dem Studium gerade endgültig vom Elternhaus abgenabelt hat und ein neues Leben in einer Chiemgauer Kleinstadt beginnt, als er erfährt, dass seine Mutter an Krebs erkrankt ist.

Dass es mehr ein Buch über das Leben als über den Tod ist, zeigte sich aber recht schnell: Vor allem zwei Kapitel, die auf Festivals spielten, dem Im Grünen Festival und dem South-Side Festival sorgten für viele Lacher und Zwischenapplaus bei den Zuhörern. 

Autorenkollegin Monika Auer schrieb beispielsweise: „Gelungene Szenen hat er vorgetragen, in denen sich fast jeder in Erinnerung an seine eigene Sturm-und-Drang-Zeit wiederfindet - oder vielleicht sogar die eine oder andere Figur glaubt wieder zu erkennen...“

Kritiken zu "Sterne sieht man nur bei Nacht":

Der Roman „Sterne sieht man nur bei Nacht“ zeigt sehr lebhaft den inneren Konflikt eines jungen Mannes, der sich im Wirrwarr seiner Gefühle zurechtfinden muss. Der Autor entführt den Leser hervorragend in die Innenwelt eines jungen Erwachsenen. Der Leser wird den inneren Kampf mitkämpfen wollen. 

G. Netz

 

Sterne sieht man nur bei Nacht zu lesen, ist als höre man einem guten Freund zu. Bernhard schafft perfekt die Balance zwischen dem schwierigen Thema Krebs und der Romantik, den Zauber des Kennenlernens.

Sandra S.

 

 Eine sehr bewegende Geschichte über Liebe, Freiheit und die großen und kleinen Familiendramen einfühlsam erzählt. Manche Orte meint man wiederzuerkennen, wenn man im Chiemgau unterwegs ist.

Meike K. Fehrmann


Impressionen der Lesung im LadenBergen