Der Viadukt Traunstein ist mit seinen vier Pfeilern und fünf halbkreisförmigen Gewölbebögen ein klassisches Viadukt und ist 105 Meter lang und rund 25 Meter hoch.105 Meter lang und 25 Meter hoch.ist 105 Meter lang und rund 25 Meter hoch.ist 105 Meter lang und rund 25 Meter hoch.ist 105 Meter lang und rund 25 Meter hoch.
Dies macht es zu einem Wahrzeichen des romantischen Wander- und Radweges entlang der Traun. Der imposante, weithin sichtbare Viadukt stammt aus der Mitte des 19. Jahrhunderts und wurde im Zuge der Arbeiten an der Eisenbahnstrecke München-Salzburg errichtet.
Während Eisenbahnfreunde für das Viadukt schwärmen, weil es die höchste Eisenbahnbrücke der sogenannten „Maximiliansbahn“ ist, die sowohl für die Spaziergänger von unten, als auch für die Zuggäste von oben einen imposanten Ausblick bietet, ist auch das Viadukt in die Literaturgeschichte eingegangen.
Thomas Bernhard und das Traunsteiner Viadukt
Wieder einmal war es der Zwangstraunsteiner Thomas Bernhard, der in seinem autobiographisch angehauchten „Ein Kind“ in der anarchistischen Phantasie schwelgt, das Viadukt in die Luft zu sprengen. „Ich habe noch heute das Bild der eingestürzten Brücke vor mir, die Elementarkatastrophe meiner Kindheit. Die nur an einem Faden in den reißenden Fluss herunterhängenden Ersterklasseabteile, an welchem Lauter Leichen und schreiende Überlebende zappeln…“ (Ein Kind)
Thomas Bernhard beschreibt die Realität der damaligen Traunsteiner Lausbuben, die allerdings eine Nummer kleiner ausfiel: Thomas Bernhard und seine Freunde legten immer wieder Schottersteine auf die Bahngleise in der Hoffnung, dass ein Zug entgleist. Passiert ist natürlich nur den Steinen etwas. Thomas Bernhard-Kenner Willi Schwenkmeier fügt auf seinen Traunsteiner Thomas Bernhard – Spaziergängen stets süffisant hinzu: Man stelle sich vor, Thomas Bernhard hätte geschrieben, dass er mit seinen „Ettendorfer Freunden“ die Steine auf das Gleis gelegt hätte. Augenzwinkernd erklärt Schwenkmeier: Zur selben Zeit lebten nämlich gleich hinter Ettendorf die beiden Ratzinger Brüder. Und was hätte diese anarchistische Anekdote für eine Note, wenn sich ein späterer Papst an diesen Lausbubenstreichen beteiligt hätte…
Das Vidadukt findet man hier:
Weiter zum Klobenstein
Weiter zur Augenkappelle
Weiter zum Ettendorfer Kircherl
Zurück zur Startseite
Kommentar schreiben