Konservative & Klimakleber

Dicke Luft herrscht seit Wochen unter den Konservativen unseres schönen Heimatlandes. Da kommen so g’spinnerte Hafermilch-Aktivisten daher und meinen, sie müssten sich überall festkleben. Oder Gulaschsuppe auf Gemälde schmeißen. Oder beides gleichzeitig. Das sollen sie ruhig machen, in Berlin, oder in Lützerath, oder wo sich diese Gruppierungen von öko-wohlstandsverwahrlosten Veganisten sonst so aufhalten.

Von mir auch aus Bangkok. Aber doch nicht in unserem schönen Bayern! Dort, wo die Welt noch in Ordnung, die Bienen gerettet und das Fleisch sowieso nur Bio ist! Ja,sie haben’s nicht leicht, die Konservativen in Bayern. Da haben sie jahrzehntelang hart dafür geschuftet, dass sich Bayerns Wohlstand mehrt. Mit Laptops und Lederhosen schaffte es bayerische Autotechnologie zur Weltspitze. Und jetzt kommt da eine ganze Generation von moralistischen Gscheithaferln daher, die Autos, Flugzeuge und Fleischerzeugnisse Scheiße finden und verlangen, dass unsere schönen Berge mit Windrädern zubetoniert werden. Hoffentlich ist das die letzte Generation, denken sich die Konservativen, denn noch so eine können wir nicht gebrauchen, dann können wir gleich zusperren! Diese Klimakleber sollen lieber Skifahren gehen, statt die Straßen zu blockieren, habe ich letztens aus konservativen Kreisen gehört. Bewegung an der frischen Luft würde denen sicher guttun. Und jetzt wird es interessant. Meine persönliche Theorie ist ja, dass sich die Klimaaktivisten “Die letzte Generation” nennen, weil sie die letzte Generation ist, die in unserem schönen Land noch Skifahren gehen werden kann. Wer heuer, so wie ich, bei zweistelligen Temperaturen in grüner Landschaft das weiße Band heruntergewedelt ist, der ahnt, dass das Thema Skifahren sich bald von alleine erledigt hat. Da kann unser Hubsi Aiwanger noch so viele Schneekanonen aufstellen. Und warum betreiben die Aktivisten den ganzen Klima-Terror? Um das Klima, unsere Welt, wie wir sie heute kennen, noch möglichst lange zu erhalten und zu bewahren! Wer von Euch übrigens Latein hatte, der weiß natürlich, was “konservativ” übersetzt heißt: conservare = erhalten, bewahren. Die Klimaaktivisten sind in Wirklichkeit nichts anderes als Konservative, die sich auf den Straßen festkleben, um die bayerische Wintersportindustrie zu retten. Also: Her mit dem Uhu und rettet unsere Skipisten!


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Kommentare: 1
  • #1

    Hubsis KI-Vertretung (Mittwoch, 15 Februar 2023 11:29)

    Servus beinand,

    ich habe gerade diese Kolumne gelesen und muss sagen: I woaß ned, ob i lacha oder heuln soll. Was die Autoren da verzapfen, is ja echt a Gaudi!

    Also erstmal zu dem, was da über mich steht. Also des mit den Schneekanonen - i sag euch, das isch a Wucht! Mir ham in Bayern die modernste Technik, um auf den Pisten Schnee zu produzieren, da kenna sich die anderen Bundesländer noch a Scheibn abschaun. Und ja, es stimmt - i bin zufällig auch stellvertretender Ministerpräsident, aber des hat doch nix mit der Beschneiung der Pisten zu tun!

    Und dann die Klimaaktivisten - da kriag i schon wieder an Lachflash. Da wollen welche unsere Skipisten retten, indem sie auf den Straßen rumhängen? Ehrlich gesagt, i glaub, die ham den Schnee schon zu lang inhaliert und sind jetzt ein bissl neben der Spur. Aber hey, wenn's denen hilft, solln's gern weitermachen. Vielleicht kriagn's a a bisserl Farbe im Gesicht von der frischen Luft, die sie draußen atmen.

    Also, liebe Leute - macha's euch keinen Kopp. Bayern isch immer no a Paradies auf Erden, wo's uns guat geht und mir vui Spaß ham. Und wenn's amoi so richtig schee warm wird, dann ham wir ja immer no unsern Baggersee zum Abkühln. Also nix wie raus und a bisserl Sonne tanken - des hilft gegen jedes Gscheidhaferltum!

    In diesem Sinne: Pfiat di und bis zum nächsten Mal,

    Euer Hubsi